Dossier
Das Hildebrandhaus
Geschichte einer Künstler*innen-Villa

Häuser besitzen ein besonderes Gedächtnis und bewahren oft verloren geglaubte Lebensspuren. Die Ausstellung «Maria Theresia 23. Biografie einer Münchner Villa» ist eng verwoben mit der Geschichte seiner Bewohner*innen, seiner Nachbarschaft und der deutschen Zeitgeschichte. Die glanzvolle Künstlervilla der Prinzregentenzeit, wandelte sich im Nationalsozialismus zu einem Ort, an dem viele Lebensgeschichten eine grausame Wendung nahmen. Heute ist hier die Monacensia beheimatet, das literarische Gedächtnis der Stadt, Künstler*innen-Villa und offenes Haus für alle.
Neue Beiträge im Mon Mag
«Maria Theresia 23» – Trailer zur Ausstellung
Exhibition Design – Eine Villa erzählt Geschichte
«Maria Theresia 23» – Eintauchen in die Ausstellung
Das Hildebrandhaus – Kunst, Leben, Wohnen
Adolf von Hildebrand galt um 1900 als der bedeutendste Bildhauer seiner Zeit. 1898 zog er mit seiner Frau Irene und den gemeinsamen 6 Kindern von Florenz in die neu gebaute Münchner Villa. Der Salon wurde zu einem Treffpunkt der kulturellen und intellektuellen Szene. Die Ateliers wurden bis Ende der 1960er Jahre von Künstlern genutzt.
Verfolgte und Profiteur*innen im Nationalsozialismus
In der Villa und ihrer unmittelbaren Nachbarschaft lebten Verfolgte, Profiteur*innen und Repräsentant*innen des NS-Regimes auf engstem Raum zusammen.
Jüdisches Leben in der Nachkriegszeit
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Umgebung des Hildebrandhauses zu einem wichtigen Zentrum für die Überlebenden der Shoah. Hier entstand für kurze Zeit eine einzigartige Infrastruktur jüdischen Lebens.
«Maria Theresia 23» – Kleines Lexikon zur Ausstellung
Biografien und Persönlichkeiten – Das Personenregister zur Ausstellung «Maria Theresia 23. Biografie einer Münchner Villa» in der Monacensia

Ein Haus, ein Jahrhundert, ein Wörterbuch – Das Glossar zur Ausstellung «Maria Theresia 23. Biografie einer Münchner Villa»

Monacensia – Mitmachen
Unter #MeinBogenhausen teilen Menschen persönliche Erinnerungen – lebendig und vielfältig. Beim #GLAMInstaWalk besuchen bis zu 18 Münchner Kulturhäuser die Monacensia und teilen ihre Perspektiven auf die Ausstellung und den Stadtteil.