Moderne Utopie, das „freie Leben“, neue Erzähltechniken mit ‚freien‘ Handlungsräumen und neuartigen weiblichen Ich-Figuren – ein etwas anderer Blick auf die Frauenbewegung anlässlich #FrauenDerBoheme von Mirjam Höfner für das AddF.
Das „freie Leben“ war (und ist) eine Utopie. Eine Utopie, die auch die Frauen der Boheme für sich und ihresgleichen um 1900 entwarfen.[i] So unterschiedlich wie die Beteiligten, so unterschiedlich waren auch die Vorstellungen dessen, was das „freie Leben“ sein könnte – oder sein sollte. Karin Tebben betont, dass der Begriff „Leben“ „Grundwort und Grundwert [jen]er Epoche“ war,[ii] die auch als Fin de siècle bekannt geworden ist. Mein Beitrag konzentriert sich auf frauenbewegte Maßnahmen und utopische Entwürfe, deren Verfasserinnen ich frauenbewegt verorte.
Frauenbewegt in dem Sinne, dass jede der vorgestellten Akteurinnen für frauenbewegte Ziele sensibilisiert war. Jede hatte ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen mit dem zeitgenössischen misogynen Frauenideal. Jede setzte sich auf ihre Weise für ein „freies Leben“ ein. Im Folgenden gehe ich auf drei Fragen ein:
- Inwiefern war die Utopie des „freien Lebens“ ein Phänomen (in) der Moderne?
- Wie hingen Freiheit, Subjekt und Geschlecht um 1900 zusammen?
- Und was verstanden die Frauenbewegten unter einem „freien Leben“?
Das „freie Leben“ als moderne Utopie
Ich habe im Augenblick das weite Meer vor mir, ich bin frei wie der Vogel in der Luft. Was hilft es mir?, ich kann nicht fliegen. Sie können fliegen, […] wenn Sie nur wollen. In der Fülle geistiger Kraft sein! noch jung, geliebt! Unerhörtes Glück.[iii]
So schreibt die fast 70-jährige Hedwig Dohm am 7. Juli 1899 in einem Brief an den Literaturkritiker Maximilian Harden. In ihren Worten wird deutlich: Sie nennt sich frei, aber frei sein allein ist nicht das Glück. Zum persönlichen Glück bedürfe es weiterer Kompetenzen oder Ressourcen. Ressourcen, die in der Regel Männern vorbehalten waren und die Frauen wie Dohm bekannt für ihre scharf ironischen, frauenbewegten Texte, um 1900 für sich einforderten.[iv]
Die Moderne – die Jahre zwischen 1880 und 1920 – waren Jahrzehnte rasch aufeinander folgender Errungenschaften in Technik und Wissenschaft. Der rasante gesellschaftliche Wandel warf Sinn- und Lebensfragen auf, die in Kunst, Kultur und Literatur verhandelt wurden:
- Bürger_innen suchten in Spiritismus, Okkultismus und Magie nach neuen „Erfahrungsdimensionen“,[v]
- Lebensreformer_innen und „Visionäre such[t]en nach dem neuen Paradies“.[vi]
Einer der einflussreichen Vordenker und „Philosoph des Perspektivenwechsels“ war Friedrich Nietzsche mit seiner Forderung nach einer „Umwertung aller Werte“.[vii] Eine Forderung, die von frauenbewegten Autorinnen erfolgreich adaptiert wurde. Und die in den Worten des damaligen Literaturkritikers Hermann Bahr bedeutete:
Wir wollen alle Sinne und Nerven aufthun, gierig, und lauschen und lauschen.[viii]
Insbesondere frauenbewegte Frauen übertrugen die zeitgenössischen „Begriffe vom selbstbewussten Individuum, von Freiheit, Selbstbestimmung, Selbstverantwortlichkeit, Schöpferkraft des menschlichen Willens und Bewusstseins“ auf Frauen wie sich selbst.[ix]
Freiheit versus Subjekt versus Geschlecht. Ein (auch literarisches) Triell um 1900
Fiktionale Texte sind „als Freiräume der Phantasie besonders aufschlussreiche Quellen für […] Weiblichkeitsvorstellungen“.[x] Moderne Autor*innen probierten neue Erzähltechniken der „Verinnerung“ aus und setzten auf „konsequente Psychologisierung und Personalisierung“.[xi]
Doch wer oder was war dieses Ich, dieses Subjekt? Die Modernen antworteten, das Ich könne weder stark sein noch unabhängig existieren.[xii] Ausgehend von den psychoanalytischen Forschungsergebnissen Sigmund Freuds, der das Ich zwischen dem triebhaften Es und der moralischen Instanz des gesellschaftlichen Über-Ichs „einklemmte“,[xiii] war der Physiker Ernst Mach überzeugt:
Das Ich ist unrettbar.[xiv]
Im Zeitalter binärer Geschlechtermodelle stimmt diese Aussage allerdings nur noch zur Hälfte. Denn während die Männer um 1900 das autonome Ich als überholtes Konzept ablehnten, wurde es von frauenbewegten Frauen „erst entdeckt“.[xv]
Bekanntlich konzipierte die binärgeschlechtlich geteilte bürgerliche Gesellschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts die Lebenswelten gegensätzlich: Während Männer idealerweise einem Lebensentwurf mit linearer beruflicher Karriere und adäquater Freizeitgestaltung folgen sollten, bestand das entsprechende Konzept für Frauen vor allem aus „Warten und Stricken“, ohne individuell-autonome Selbstverwirklichung und Zeitgestaltung.[xvi] Dementsprechend entwarfen frauenbewegte Autorinnen um 1900 neue ‚freie‘ Handlungsräume und neuartige weibliche Ich-Figuren: In Helene Böhlaus Erfolgsroman „Halbtier“ etwa erscheint Nietzsches Zarathustra, der „Übermensch“, als Frau.[xvii]
Die Frauenromane verarbeiteten die Forderungen der Frauenbewegungen um 1900. Unter dem Schlagwort des „freien Lebens“ thematisierten die Wortführerinnen der Frauenbewegung
- weibliche Sexualität,
- Selbstbestimmung,
- (finanzielle) Unabhängigkeit,
- freie Mutterschaft,
- Frauengesundheit,
- Prostitution,
- politische Teilhabe,
- Kunst, etc…[xviii]
Sie waren sich aber auch bewusst, dass das Schreiben weiblicher Subjekte angesichts der „Zerschlagung“ des männlichen Individuums die Gefahr neuer Festschreibungen in sich barg. Hedwig Dohm meinte dazu in ihrer Abhandlung „Die Antifeministen“ (1902):
Was ich sein kann, das will ich sein. Wie? man will mich in die kompakte Masse einer bestimmten Wesenheit hineinkneten? mich mit naiver Brutalität in einen Gattungsbegriff zwängen, wie es mit den Tieren geschieht, bei denen auch nur die Gattung, nicht das einzelne Exemplar in Betracht kommt? Ein Esel ist so ziemlich wie der andere Esel, aber nicht ist ein Weib wie das andere. Die Frauen sind untereinander so verschieden, wie ein Mann von dem andern verschieden ist.[xix]
So plädierte Helene Stöcker für das Recht auf freie, d. h. eigenverantwortliche Sexualpraktiken[xx], Rosa Mayreder kritisierte die patriarchalischen Vorstellungen des Eherechts-[xxi] ebenso wie Anita Augspurg, die sich für mehr liberale Frauenrechte im BGB einsetzte und die gängige Rechtspraxis gegenüber Frauen verurteilte:[xxii] So konnten Frauen, die um 1900 allein auf der Straße unterwegs waren, ohne weitere Begründung als der Prostitution verdächtig in Polizeigewahrsam genommen werden.[xxiii]
Auch in der Justiz kämpften die organisierten Aktivistinnen gegen Ungleichbehandlungen: Die Wahlmünchnerin und Fotografin Sophia Goudstikker wurde 1908 als erste Schöffin am Münchner Jugendgericht zugelassen. Sie betrieb mit einer der ersten deutschen Richterinnen bis 1914 ihre gut besuchte Münchner Rechtsschutzstelle, die dem Münchener Verein für Fraueninteressen angegliedert war. Die Jüdin Marie Munk und die vom jüdischen zum protestantischen Glauben konvertierte Goudstikker setzten sich aktiv und praktisch für die Wahrung und Stärkung von Frauenrechten ein, etwa für die aus heutiger Sicht selbstverständliche Möglichkeit, unbegleitet spazieren zu gehen.
Kurzum: Ein „freies“ Leben war für Zeitgenossinnen weitaus schwieriger zu gestalten bzw. zu entwerfen als für Zeitgenossen.
Frauenbewegt für ein „freieres Leben“
Das „freie Leben“ wurde von vielen der Boheme-Frauen in ihren zeitgenössischen und retrospektiven autobiografischen Erzählungen beschworen. Die in München lebenden Frauenbewegten wie Fanny zu Reventlow, Gabriele Reuter, Carry Brachvogel oder auch Helene Böhlau entwickelten neuartige Lebensentwürfe: Ihre Texte wurden unter anderem als „genial“ bis „ingrimmig“ empfunden und sorgten für zeitgenössischen Gesprächsstoff; Böhlaus „Halbtier“ sei gar der „wuchtigste Angriff, der in der Sache der sogenannten ‚Frauenbewegung‘ jemals mit poetischen Waffen versucht worden ist.“[xxiv]
Mit sozialpraktischen Waffen arbeitete dagegen der Münchener Verein für Fraueninteressen (VfFI), seit 1896 erster bayerischer Mitgliedsverein des reichsweiten Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF). Er initiierte Fürsorgeprojekte, die vor allem Frauen ein freieres und selbstbestimmteres Leben ermöglichten. Unter der Leitung von Ika Freudenberg, die auch dem Vorstand des BDF angehörte, wurden vereinseigene Kommissionen und Anlaufstellen im Bereich der neu entstehenden „Sozialen Arbeit“ gegründet:
- für die Ausbildung weiblicher Lehrlinge,
- zur juristischen Unterstützung in sozial- und eherechtlichen Fragen,
- zur Orientierung im wachsenden „Dschungel der stadtweiten Fürsorgeangebote“ und Sozialeinrichtungen (auch für Männer),
- zur Selbsthilfe z. B. in beruflichen Zusammenhängen von Künstlerinnen, Verkäuferinnen oder Prostituierten, etc.[xxv]
Die Frauenbewegung kämpfte für die praktische Befähigung zu Lohnarbeit und petitionierte für mehr politische Partizipation. Mit Erfolg! Die spätere Mitbegründerin und Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Landesverband Bayern und Nachfolgerin von Freudenberg in der Leitung des VfFI, Luise Kiesselbach, sollte 1909 die erste bayerische Armenpflegerin werden; sie galt ihren bayerischen Mitstreiter*innen als role model für die kommunalpolitische Mitbestimmung von Frauen.[xxvi]
Während die gesellschaftspolitisch initiierten Utopien eines „freien Lebens“ für Frauen um 1900 bisweilen skandalisiert wurden, bargen die damaligen Entwürfe dennoch ein großzügiges Potenzial, sich in das bürgerliche Gesellschaftsideal einzufügen: Auch die frauenbewegten Autorinnen konzipierten ihre literarisierten Mutterfiguren, denen sie mehr Freiheiten zugestanden, äußerst ‚weiblich-elegant‘ oder besonders ‚gut‘ bzw. ‚herzlich‘ – wobei die fiktiven Frauenfiguren ihre individuellen Ressourcen vor allem zum Wohle der Familie einsetzten.[xxvii]
Dennoch erweiterten die Texte um 1900 die Vorstellung eines „freien Frauenlebens“. Wie Emmy Hennings sagte:[xxviii]
Ich schreibe jetzt schon die Bedingungen für eine neue Welt.[xxix]
Diese schriftlichen Utopien ergänzten die Aktivistinnen der organisierten Frauenbewegungen, wie beschrieben, auf der sozial-praktischen Ebene in ihrem Ringen um gleichwertige Bildungs- und Erwerbschancen einschließlich staatsbürgerlicher Rechte für Frauen.
Mein rückblickendes Fazit zu den frauenbewegten Utopien um 1900 lautet daher: Statt eines „freien Lebens“ avisiertendie Zeitgenoss*innen eher ein „freieres Leben“. Für sich und ihresgleichen mit bemerkenswerten Erfolgen! So schließe ich mich den Worten meiner geschätzten Kollegin, der Historikerin Elisa Heinrich, an:
Die Frauenbewegung war nicht nur ein politisches Netzwerk, sie war ein Ort, an dem [auch, M.H.] ein Leben unter Frauen als Gegenwart und Zukunft entworfen und probiert werden konnte.[xxx]
Literaturhinweise
- Barbara Beuys: Die neuen Frauen. Revolution im Kaiserreich: 1900–1914, Berlin 2015.
- Buettner, Anke / Laura Mokrohs / Sylvia Schütz (Hg.): Frei leben! Frauen der Boheme 1890-1920, Berlin 2022.
- Hedwig Dohm: Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung, Berlin 1902.
- Stephanie Günther: Weiblichkeitsentwürfe des Fin de Siècle. Berliner Autorinnen: Alice Berend, Margarete Böhme, Clara Viebig, Bonn 2007.
- Elisa Heinrich: Intim und respektabel. Homosexualität und Freundinnenschaft in der deutschen Frauenbewegung um 1900, Göttingen 2022.
- Reinhold Lütgemeier-Davin / Kerstin Wolff (Hg.): Helene Stöcker. Lebenserinnerungen. Die unvollendete Autobiographie einer frauenbewegten Pazifistin, Wien u.a. 2015.
- Nikola Müller / Isabel Rohner (Hg.): Hedwig Dohm. Briefe aus dem Krähwinkel, Berlin 2009.
- Angelika Schaser: Frauenbewegung in Deutschland 1848–1933, Darmstadt 20102.
- Karin Tebben (Hg.): Deutschsprachige Schriftstellerinnen des Fin de siècle, Darmstadt 1999.
[i] Das kleine Binnen-i im vorliegenden Text übernehme ich als selbstbeschreibende Quellenterminus der Zeitgenoss*innen in Bezug auf sich selbst und ihre frauenbewegten Anliegen. Dagegen markiert der genderinklusive Sternchen die kontextgebundene Konstruiertheit von Geschlecht.
[ii] Karin Tebben: Der weibliche Blick auf das Fin de siècle. Schriftstellerinnen zwischen Naturalismus und Expressionismus: Zur Einleitung, in: dies. (Hg.): Deutschsprachige Schriftstellerinnen des Fin de siècle, Darmstadt 1999, S. 1-47, hier S. 17.
[iii] Zitiert in: Nikola Müller / Isabel Rohner (Hrsg.): Hedwig Dohm. Briefe aus dem Krähwinkel, Berlin 2009, S. 62-63.
[iv] Hedwig Dohm: Der Frauen Natur und Recht, Berlin 1876.
[v] Dorothea Dornhof: Moderne Magie. Hysterikerinnen und Doppelgänger im frühen Film und okkulten Wissen, in: Ulrike Auga et al. (Hg.): Dämonen, Vamps und Hysterikerinnen. Geschlechter- und Rassenfigurationen in Wissen, Medien und Alltag um 1900, Bielefeld 2011, S. 33-54, hier S. 34.
[vi] Peter Michalzik: 1900. Vegetarier, Künstler und Visionäre suchen nach dem neuen Paradies, Köln 2018.
[vii] Hugo Aust: Realismus. Lehrbuch Germanistik, Stuttgart/Weimar 2006, S. 32.
[viii] Hermann Bahr: Die Überwindung des Naturalismus [1891], in: ders.: Zur Überwindung des Naturalismus. Theoretische Schriften 1887-1904, hg. v. Gotthart Wunberg, Stuttgart 1968, S. 33-102, hier S. 34.
[ix] Vgl. Karin Tebben: Der weibliche Blick auf das Fin de siècle, S. 11. Die bürgerlichen sowie proletarischen weißen Aktivistinnen suchten v.a. eine Verbesserung für ihre eigenen Lebensumstände zu erreichen. Dabei ging es ihnen, anders als heutigen third-wave-Feminist_innen, nicht um Solidarisierungen mit weiter marginalisierten, bspw. behinderten oder Schwarzen Frauen.
[x] Stephanie Günther: Weiblichkeitsentwürfe des Fin de Siècle. Berliner Autorinnen: Alice Berend, Margarete Böhme, Clara Viebig, Bonn 2007, S. 25.
[xi] Achim Aurnhammer / Lea Marquart (Hg.): Arthur Schnitzler. Traumnovelle, Braunschweig 2010, S. 9.
[xii] Walter Fähnders: Avantgarde und Moderne 1890-1933. Lehrbuch Germanistik, Stuttgart 2010, S. 81 u. 83.
[xiii] Ebenda, S. 84.
[xiv] Ernst Mach: Die Analyse der Empfindungen und das Verhältniss [sic] des Physischen zum Psychischen, Jena 1900, S. 17.
[xv] Karin Tebben: Der weibliche Blick auf das Fin de siècle, S. 9.
[xvi] Vgl. Martina Kessel: Langeweile. Zum Umgang mit Zeit und Gefühlen in Deutschland vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert, Göttingen 2001.
[xvii] Karin Tebben: Der weibliche Blick auf das Fin de siècle, S. 10.
[xviii] Vgl. zum Weiterlesen: Frei leben! Die Frauen der Boheme, in: Münchner Stadtbibliothek Monacensia, am 13.01.2023 unter https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/boheme.
[xix] Stephanie Günther: Weiblichkeitsentwürfe des Fin de Siècle, S. 45.
[xx] Stöcker zitiert in: Elisa Heinrich: Intim und respektabel. Homosexualität und Freundinnenschaft in der deutschen Frauenbewegung um 1900, Göttingen 2022, S. 190.
[xxi] Julia Weibring: Frauen um Rudolf Steiner. Im Zentrum seines Lebens – im Schatten seines Wirkens, Oberhausen 1997, S. 47.
[xxii] Susanne Kinnebrock: Anita Augspurg (1857–1943). Feministin und Pazifistin zwischen Journalismus und Politik. Eine kommunikationshistorische Biographie, Herbolzheim 2005, S. 192-200.
[xxiii] Elisa Heinrich: Intim und respektabel, S. 58.
[xxiv] Henriette Herwig / Jürgen Herwig: Nachwort, in: Helene Böhlau: Halbtier!, hg. v. diess., Mellrichstadt 2004, S. 217-261, hier, S. 228.
[xxv] Mirjam Höfner: Fürsorge und Frauenfrage um 1900- Mannheim und München im Vergleich, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 166 (2018), S. 407-425, hier S. 418-419.
[xxvi] Ebenda, S. 420.
[xxvii] Vgl. Mirjam Höfner: Von ‚Blaustrümpfen‘ und ‚Halbtieren‘. Die Darstellung von Mutterfiguren in fiktionalen Texten frauenbewegter Autorinnen um 1900, unveröffentliche Magisterarbeit, Universität Freiburg i.Br. 2013.
[xxviii] Nicola Behrmann: Emmy Hennings‘ Weg in das Gefängnis – August 1914, 15. Juli 2022, am 23.12.2022 unter https://mon-mag.de/emmy-hennings-weg-in-das-gefaengnis-august-1914-frauenderboheme/.
[xxix] Zitiert in: Frei leben! Die Frauen der Boheme. 1890–1920. Eine Ausstellung der Monacensia im Hildebrandhaus, 01.07.2022 bis 31.07.2023, eingesehen am 23.12.2022 unter https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/veranstaltungen/details/frei-leben-die-frauen-der-boheme-1890-1920-15555.
[xxx] Elisa Heinrich: Intim und respektabel, S. 283.
* Die Artikel-Serie im Online-Magazin mon_boheme zu #FrauenDerBoheme verlängert die Ausstellung Frei leben! Die Frauen der Boheme 1890–1920 der Monacensia in den digitalen Raum hinein. Sie vertieft und ergänzt die Themen der damaligen Zeit um heutige literarische und wissenschaftliche Perspektiven.