Adolf von Hildebrand und San Francesco di Paola in Florenz

Rückseite von San Francesco di Paola, um 1878. Die Person in der Mitte der Loggia ist vermutlich Hildebrands selbst, rechts im Bild auf dem Balkon Irene Hildebrand.

Die Künstlervilla San Francesco di Paola: Von einer bemerkenswerten aber zum Scheitern verurteilten Arbeits- und Künstlergemeinschaft entwickelte sich die Villa unter den Hildebrands zum Magneten für Künstler*innen und Hochadel. In Florenz etablierte sich eine Begegnungskultur, die für das Hildebrandhaus in München prägend werden sollte.

Als am 12. Juli 1895 mit einem offiziellen Festakt die Fertigstellung des Wittelsbacher Brunnens in München gefeiert wurde, stand der 48-jährige Adolf Hildebrand an der Seite der höchsten Würdenträger der Stadt und umgeben von der angesehenen Münchner Gesellschaft am Beginn seiner Karriere als gefragter und einflussreicher Großkünstler. Von nun an folgten in kurzen Abständen prestigeträchtige und hochdotierte Aufträge, Ehrungen, Mitgliedschaften in Gremien und Vereinen, die Professur an der Kunstakademie, ein intimer Kontakt zum Königshaus und die Ernennung in den Adelsstand.1

San Francesco di Paola – Sehnsuchtsort und Künstlervilla

Zurück lag das Leben in Florenz. Und San Francesco di Paola, Ausgangspunkt für Hildebrands künstlerische und individuelle Reife und zeitlebens Sehnsuchtsort und emotionale Heimat für die ganze Familie. Hier, in dem 1589 errichteten Paulanerkloster vor den Toren der Stadt, nahm alles seinen Anfang: In einem gewagten Experiment gründete der junge Hildebrand zusammen mit Hans von Marées (1837–1887) und Conrad Fiedler (1841–1895) eine temporäre Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, auf deren Einzigartikeit und Ausnahmeerscheinung die Kunstwissenschaft bereits nachdrücklich hingewiesen hat.2

Nach deren Bruch nur kurze Zeit später baute Hildebrand das Utopie gebliebene „Kunstkloster“ zur repräsentativen „Künstlervilla“ aus, heiratete und gründete eine Familie. Alle sechs Kinder der Hildebrands wurden auf San Francesco geboren3 und entwickelten ihrerseits eine enge Beziehung zu dem Ort.

Familie Hildebrand mit Ehepaar Fiedler in Florenz um 1888. V.l.n.r. Adolf Hildebrand mit Berta, Mary Fiedler mit Silvia, Eva, Irene Hildebrand, Conrad Fiedler, Elisabeth und Irene.
Familie Hildebrand mit Ehepaar Fiedler in Florenz um 1888. V.l.n.r. Adolf Hildebrand mit Berta, Mary Fiedler mit Silvia, Eva, Irene Hildebrand, Conrad Fiedler, Elisabeth und Irene. Archiv Brewster/Peploe Florenz.

Angezogen von dem charismatischen jungen Künstler mit seiner Familie und der besonderen Ästhetik des Ortes, wurde San Francesco di Paola als bedeutender Ort der Inspiration und Begegnung gefeiert und galt fortan als „Zentrum des deutschen geistigen Lebens in Florenz“.4 

Die Geburtsstunde von San Francesco di Paola als Künstlerhaus zählt zu den Sternstunden der deutschen Kunstund Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts. Denn mit dem Erwerb des Anwesens im April 1874 bezogen ein angehender Bildhauer, ein erfahrener Maler und ein kunstphilosophisch Interessierter in einer temporären Lebens- und Arbeitsgemeinschaft die aufgelassene Klosteranlage und vereinten dort Atelier, herrschaftlichen Wohnsitz sowie Inspirations- und Kommunikationsort.

Dabei nahm die eigentliche Geschichte mit einem Spaziergang ihren Anfang, den die beiden kurz zuvor aus Neapel5 zurückgekehrten Freunde Hildebrand und Marées auf den Hügeln von Florenz machten. Am Fuße von Bellosguardo entdeckten sie das ehemalige Kloster, einen zweigeschossigen Gebäudekomplex mit Renaissancefassade und einer rückseitigen großen Loggia mit eleganter Säulenhalle. Sie erfuhren, dass die Anlage kurz vor der Versteigerung stand.

Hildebrand, Brieffragment mit Skizze von San Francesco di Paola, ohne Datum, vermutlich Dezember 1873, Archiv Brewster/Peploe Florenz
Hildebrand, Brieffragment mit Skizze von San Francesco di Paola, ohne Datum, vermutlich Dezember 1873, Archiv Brewster/Peploe Florenz.

Vor allem Hans von Marées gefiel der Gedanke eines standesgemäßen Ateliers und Wohnsitzes. Der Maler kann so als wesentlicher Impulsgeber für den Kauf San Francesco di Paolas gelten.6 Allerdings war der für den Erwerb bestimmte Freund und Förderer Conrad Fiedler anfangs längst nicht so überzeugt von dem tollkühnen Vorhaben. Und so war es schließlich der erst 26-jährige Adolf Hildebrand, der mit einem finanziellen Darlehen des Vaters San Francesco di Paola im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung erwarb.

Paritätisch wurde der neue Besitz aufgeteilt: Hildebrand bekam das ebenerdige Refektorium als Bildhaueratelier und teilte sich die 400 Quadratmeter große erste Etage mit Fiedler, der dem „Experiment des dreifaltigen Zusammenwohnens“7 letztlich nicht widerstehen konnte. Marées erhielt die zweite Etage. Es folgten aufwendige Renovierungsarbeiten, die Fiedler großzügig finanzierte. Euphorisch kommentierte der Maler den Beginn der Bauarbeiten:

Meine Wohnung, die ganz im Umbau begriffen ist, wird wohl in zwei Monaten fertig sein; dieselbe wird sehr geräumig. Ein Riesenatelier, ein Salon, ein Schlafzimmer, ein Fremdenzimmer, ein Zimmer für die Haushälterin, Küche, Speisezimmer, eine sehr große Loggia und noch andere Räume. Dies alles mit herrlicher Aussicht.8

Zusammenschluss Hildebrand-Marées-Fiedler

So erwachte das alte Klostergebäude langsam zu neuem Leben. Sukzessive wurde das Hämmern der Bauarbeiter durch das Meißeln und Steineklopfen Hildebrands abgelöst. Fiedler ordnete im ersten Stockwerk seine Bibliothek und beobachtete den Bildhauer bei der Arbeit. Eine Etage darüber spannte Marées Leinwände auf Holzrahmen und malte – erst sich selbst, dann Idyllen. Zunächst ging alles gut.

Doch das verheißungsvolle Glück war nur von kurzer Dauer. Zwischen Hildebrand und Marées traten seit dem Hauskauf vermehrt Spannungen auf, und eine zunehmende Entfremdung setzte dem gemeinschaftlichen Lebens- und Arbeitsprojekt ein baldiges Ende.9 So packte Marées im September 1875 seine Koffer und verließ San Francesco für immer – „als Mensch tief gekränkt, als Künstler schwer beleidigt”10, wie er später schrieb.

Dennoch war, wie Gottfried Böhm betont, die kurze gemeinsame Schaffenszeit „Keimzelle von Zukünftigem“:11 Marées malte mit Hingabe und setzte das Fundament für seine wichtigsten Werkgruppen, und auch Hildebrands wegweisende Arbeiten gehen auf die gemeinsam verbrachte Zeit des gegenseitigen Austauschs zurück.12

Aber nicht nur schöpferische Kräfte wirkten auf San Francesco di Paola zusammen, auch der theoretische Diskurs wurde gefördert. Fiedler arbeitete an seiner ersten großen Schrift, „Über die Beurteilung von Werken der Bildenden Kunst“, die 1876 veröffentlicht wurde und die zu seinen wichtigsten Werken zählt. Und auch Hildebrand legte in dieser Zeit nicht nur den Grundstein für seine bildhauerische Karriere, sondern ebenso für eine der meistbeachteten Künstlerschriften des 19. Jahrhunderts: „Das Problem der Form in der Bildenden Kunst“.13

Rückseite von San Francesco di Paola, um 1878. Die Person in der Mitte der Loggia ist vermutlich Hildebrands selbst, rechts im Bild auf dem Balkon Irene Hildebrand.
Rückseite von San Francesco di Paola, um 1878. Die Person in der Mitte der Loggia ist vermutlich Hildebrands selbst, rechts im Bild auf dem Balkon Irene Hildebrand. Archiv Brewster/Peploe Florenz

Irene Hildebrand und die Künstlervilla

War das „Kunstkloster“ zum Scheitern verurteilt, so florierte San Francesco di Paola als „Künstlervilla“ in seinen prächtigsten Farben. 1877 heiratete Hildebrand die von den drei Freunden umschwärmte und verehrte Freundin Irene Koppel, geborene Schäuffelen (1846–1921). (Nicht zuletzt ein weiterer Grund für das Zerwürfnis mit Marées!) Wie Zeitzeugen berichten, war Irene ihrem Mann eine selbstständige und geistig ebenbürtige Partnerin.14 Ihr „intellektueller Rang“ wurde bewundert, und „ihre sprachliche Bildung und Belesenheit beeindruckte jeden, der sie kannte“.15 Ihre Liebe zu Hildebrand war bedingungslos, allerdings wurde die Ehe immer wieder von Krisen überschattet.

Und dennoch: Was vormals dem Zusammenschluss Hildebrand-Marées-Fiedler nicht geglückt war – nämlich in San Francesco eine Einheit von Arbeit, Wohnen und Geselligkeit herbeizuführen und das ehemalige Klostergemäuer inhaltlich wie geistig beständig neu zu beseelen, das gelang Irene mit Leichtigkeit und Eleganz. Isolde Kurz rühmte daher „Frau Hildebrand“ in ihrem Büchlein „Der Meister von San Francesco” als Künstlergattin, die „ihr Haus zur Stätte der Schönheit und der edelsten Geselligkeit machte“.16 Auch Ernst Rebel weist Hildebrands Frau die entsprechende Bedeutung für San Francesco zu:

Dank ihrer Bildung und zuletzt auch ihrer in die Ehe eingebrachten finanziellen Mittel konnte sie das große Florentiner Haus in seiner Geistigkeit auf eigene Weise mitprägen. San Francesco wurde durch sie zum Ort der Begegnung.17

Der Park von San Francesco di Paola,
Der Park von San Francesco di Paola, 2015. Archiv der Autorin

In den folgenden Jahren vergrößerte das Ehepaar Hildebrand seinen Florentiner Besitz wesentlich. Mit dem von Irene eingebrachten Vermögen erwarben sie einen Großteil der nach Südwesten sich erstreckenden Grundstücke mit den darauf befindlichen Gebäuden. Dazu gehörte ein Bauernhaus mit Stallungen und Ackerland, Wiesen und Obstbaumhainen – im Hildebrand’schen Jargon kurz Campo genannt – samt dem angrenzenden Steilhang, der als Klosterhügel von San Donato a Scopeto in die Geschichtsbücher einging und von dem aus man noch heute einen atemberaubenden Blick auf das Panorama von Florenz hat.18 

Der Blick vom “Paretaio” auf Florenz
Der Blick vom “Paretaio” auf Florenz, 2015. Archiv der Autorin

So wuchs das Anwesen auf knapp 2,5 Hektar Land, auf dem nun Kühe weideten und Hühner nach Körnern pickten. Ein Traum von Arkadien erwachte somit auf San Francesco zum Leben und trug wesentlich zur Außenwahrnehmung der Künstlervilla bei. Auch die Innenräume gestaltete Hildebrand nach seinen Vorstellungen, oft mithilfe seiner Töchter oder befreundeter Künstler.

Den besonderen Wert, der das Wohnen für Hildebrand hatte, betont auch sein Enkel, der Kunsthistoriker Wolfgang Braunfels:

Die Einrichtung besaß für den Künstler die gleiche Bedeutung wie der Bau selbst. Er vollendete mit ihr das, was er eine schöne Welt nannte (…).19

Eingang zu San Francesco di Paola
Eingang zu San Francesco di Paola, 2015. Archiv der Autorin

Magnet für Künstler*innen und Hochadel

Die Kunst und die Lebenswelt Hildebrands traten auf San Francesco in eine wechselseitige Symbiose – ein reges Treiben setzte ein, zu dem jedes Familienmitglied seinen Beitrag leistete. Mit zunehmendem Erfolg und steigendem Bekanntheitsgrad des Künstlers kamen immer mehr namhafte Besucher, vor allem aus Deutschland nach San Francesco, die den Künstler und seine Familie mit eigenen Augen in ihrem ungewöhnlichen Heim sehen und erleben wollten. Darunter:

  • Richard Wagner (1813 Leipzig-1883 Venedig), Komponist und Dirigent
  • Cosima Wagner, geb. Liszt, geschiedene von Bülow (1837 Bellagio Comersee-1930 Bayreuth)
  • Franz Liszt (1811 Rating, Österreich-1886 Bayreuth), Komponist, Pianist und Dirigent
  • Clara Schumann (1819 Leipzig-1896 Frankfurt a.M.), Pianistin und Komponistin
  • Richard Strauss (1864 München-1949 Garmisch-Partenkirchen), Komponist und Dirigent
  • Ethel Smyth (1858 London-1944 Woking, UK), Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin
  • Hans Thoma (1839 Bernau, Schwarzwald-1924 Karlsruhe), Maler und Grafiker
  • Peter Bruckmann (1850 Heilbronn-1925 München), Bildhauer
  • Karl Stauffer-Bern (1857 Bern-1891 Florenz), Maler Grafiker und Bildhauer
  • Eleonora Duse (1858 Vigevano-1924 Pittsburgh Pennsylvania), Schauspielerin
  • Bernard Berenson (1865 Butrimonys-1959 Florenz), Kunsthistoriker
  • Aby Warburg (1866 Hamburg-1929 ebenda), Kunsthistoriker
  • Werner von Siemens (1816 Lenthe, Hannover-1894 Berlin), Erfinder der Elektrotechnik und Industrieller.

Auch der Hochadel pflegte auf San Francesco Halt zu machen, bevor es meist weiter nach Süden ging. So wissen wir von Besuchen

  • der Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837 München-1898 Genf)
  • von Queen Victoria (1819 Kensington Palace London-1901 Isle of White, UK)
  • Friedrichs III. (1831 Potsdam-1888 ebenda) und seine Frau Victoria, geb. Prinzessin von Großbritannien und Irland (1840 London-1901 Kronberg)
  • des letzten Kronprinzen von Bayern, Rupprecht (1869 München-1955 Starnberg).

Will man die Vielzahl der prominenten Besucher auf einen Nenner bringen, kann man sagen, dass das gebildete Europa auf San Francesco zu Gast war. So entstand in Florenz eine Begegnungskultur, die sich ab 1898 in München in der Maria-Theresia-Straße fortsetzen sollte.

  1. Dieser Artikel fasst wesentliche Aspekte meiner Dissertation zusammen. Vgl. Ehrhardt, Felicitas: Ästhetisches Utopia. Adolf von Hildebrand und sein Künstlerhaus San Francesco di Paola in Florenz, Regensburg, 2018.  ↩︎
  2. Vgl. dazu insbes. Boehm, Gottfried: Hildebrand und Fiedler im Florentiner Kontext, in Seidel, Max (Hg.): Storia dell’arte e politica culturale intorno al 1900: la fondazione dell’Istituto Germanico di Storia dell’Arte di Firenze, Venedig, 1999, S.131–141; Boehm, Gottfried: Einleitung, in: ders., Conrad Fiedler: Schriften zur Kunst, 2. erw. und verb. Aufl. eingeleitet von Gottfried Boehm, München, 1999; Boehm, Gottfried: „Sehen lernen ist Alles“: Conrad Fiedler und Hans von Marées, in: Hans von Marées, Kat. der Ausst., hg. von Christian Lenz, München, 1987, S.145–150; Elisabeth Decker: Zur künstlerischen Beziehung zwischen Hans von Marées, Konrad Fiedler und Adolf Hildebrand: eine Untersuchung über die Zusammenhänge von Kunsttheorie und Kunstwerk, Diss. Basel, 1967; Esche-Braunfels, Sigrid: Adolf von Hildebrand (1847–1921), Berlin, 1993; Esche-Braunfels, Sigrid: Marées und Hildebrand, in: „In uns selbst liegt Italien“: die Kunst der Deutsch-Römer, Kat. der Ausst. (München), hg. von Christoph Heilmann, München, 1987, S. 127–144. ↩︎
  3. Von 1877 bis 1889 wurden auf San Francesco sechs gesunde Kinder geboren, fünf Mädchen und ein Junge: Eva, genannt Nini (1877–1962); Elisabeth, genannt Lisl (1878–1956); Irene, genannt Zusi (1880–1960); Silvia, genannt Vivi (1884–1926); Berta, genannt Bertele (1886–1963) und Dietrich, genannt Gogo (1889–1977). ↩︎
  4. Kurz, Isolde: Der Meister von San Francesco, Tübringen 1931, S. 35. ↩︎
  5. Von Juli bis November 1873 arbeiteten Marées und Hildebrand an der künstlerischen Ausgestaltung der Bibliothek der Zoologischen Station in Neapel, eine Arbeit die bis heute zu den bedeutendsten künstlerischen Werkgruppen des 19. Jahrhunderts zählt. ↩︎
  6. Näheres zum Kauf siehe: Ehrhardt, 2018, S. 23–35. ↩︎
  7. Conrad Fiedler an Irene Koppel, Florenz, 7. Oktober 1874, in: BSB, Ana 550, BS Vorarbeiten, Korrespondenz. ↩︎
  8. Hans von Marées an seinen Bruder Georg, Firenze, 30. Mai 1874, in: Meier-Graefe, Julius: Hans von Marées, Geschichte des Lebens und des Werkes, 3 Bde, München, Bd. III, 1909/1910, S. 97. ↩︎
  9. Zum Bruch der Gemeinschaft vgl. Ehrhardt, 2018, S. 80–83. ↩︎
  10. H. v. M. an Conrad Fiedler, Rom, den 3. Juli 1880, in Meier-Graefe, Bd. III, S. 213. ↩︎
  11. Boehm, 1999, S. 131. ↩︎
  12. Die Bilder, die kurz nach Marées’ Arbeitsaufenthalt an der Zoologischen Station in Neapel entstanden sind, zählen zu den wichtigsten Arbeiten in Marées’ Gesamtwerk. Vgl. Wesenberg, Angelika, Idylle und Hesperidenland, in: Sehnsucht nach Gemeinschaft, Kat. der Ausst. (Berlin), hg. von Angelika Wesenberg, Berlin 2008, S. 92. Zu Hildebrands Florentiner Frühwerk vgl. Esche-Braunfels, 1993, S. 37–180. ↩︎
  13. Hildebrand, Adolf von: Das Problem der Form in der bildenden Kunst, Strassburg 1893. Die Wirkung dieser Schrift war außerordentlich, allein bis 1914 erschienen sieben Auflagen in verschiedenen Sprachen. Siehe auch MON_Mag-Artikel von Dr. Birgit Jooss, Adolf von Hildebrand – der Begründer der Münchner Bildhauerschule (06.10.2024) ↩︎
  14. Vgl. Kurz, 1931, S. 19; ebd. Curtius, Ludwig: Deutsche und Antike Welt, Lebenserinnerungen, Stuttgart, 1958, S. 144 und Rebel, Ernst: Adolf von Hildebrand in München: Zeitgenössische Wahrnehmung zu Person und Haus in: Kehr, Wolfgang; Rebel, Ernst (Hg): Zwischen Welten: Adolf von Hildebrand (1847–1921). Person, Haus und Wirkung. München, 1998, S. 13. ↩︎
  15. Curtius, 1958, S. 31. ↩︎
  16. Kurz, 1931, S. 19. ↩︎
  17. Rebel, 1998, S. 13. ↩︎
  18. Der Park von San Francesco di Paola wird von einem Hügel gekrönt, von dem man nicht nur einen atemberaubenden Blick auf Florenz hat, sondern auf dessen Anhöhe auch bis ins 16. Jahrhundert hinein die prosperierende Klosterkirche San Donato a Scopeto stand, für die Leonardo da Vinci 1481 das unvollendet gebliebene Altargemälde die „Anbetung der Könige“ (heute Uffizien) schuf. ↩︎
  19. Braunfels, 1985, S. 70. ↩︎

Förderung

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München Abt. 4 Public History.

Autor*innen-Info

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