Dossier

Schejres Haplejte

Jiddisch schreiben nach der Befreiung

Titelbild für das Monacensia-Dossier «Schejres Haplejte»: Plakat „Helft shraybn di geshikhte fun letstn khurbn“ („Helft mit, die Geschickte der jüngsten Zerstörung zu schreiben“), Pinkas Schwarz, München 1947.

Das Monacensia-Dossier «Schejres Haplejte. Jiddisch schreiben nach der Befreiung» widmet sich der jiddischen Literatur, die nach der Befreiung 1945 in der US-amerikanischen Besatzungszone Deutschlands entstand. Schriftsteller*innen der «Schejres Haplejte», des «Rests der Geretteten», begannen, sich literarisch mit dem Weiterleben im besetzten Deutschland auseinanderzusetzen. Ihre Gedichte, Erzählungen und Essays leisten Trauerarbeit und eine frühe Aufarbeitung der Shoah. Sie stehen in kritischer Auseinandersetzung mit der deutschen Nachkriegsgesellschaft und bezeugen den Wiederaufbau jüdischer Kultur.

Das Dossier begleitet die Ausstellung «Maria Theresia 23. Biografie einer Münchner Villa». Audiospuren, Originaltexte und Übersetzungen eröffnen neue Zugänge zu dieser vielstimmigen Nachkriegsliteratur. Es wächst fortlaufend – als offenes Archiv jiddischer Literatur und lebendiger Erinnerungskultur.

«Schejres Haplejte» – Jiddische Literatur nach 1945

Eine Einführung und erste Audio-Spur mit Gedichten von Meir Ber Gutman, Mendel Mann, Shloyme Vorzoger und Yitskhok Perlov.

Über das Dossier

Das Monacensia-Dossier «Schejres Haplejte. Jiddisch schreiben nach der Befreiung» ist Teil des mehrjährigen Erschließungs- und Vermittlungsprojekts «Archiv Salamander» der Monacensia im Hildebrandhaus unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter. Gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.

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