Sabine Brantl leitet das Archiv des Haus der Kunst in München. 2004 entwickelte sie ein Konzept für den Aufbau des Historischen Archivs und publizierte 2007 mit „Haus der Kunst, München. Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus“ die erste umfassende Monografie über die Geschichte des Ausstellungshauses (erschienen im Allitera Verlag). Sie ist u. a. Verfasserin des Themengeschichtspfades „Orte des Erinnerns und Gedenkens. Nationalsozialismus in München“, der vom Kulturreferat der Stadt München herausgegeben wird.
In ihrer kuratorischen Arbeit ist sie u. a. verantwortlich für die Archiv Galerie, einen permanenten Ausstellungsraum zur Geschichte des Haus der Kunst. Seit 2018 konzipiert sie die Ausstellungsreihe „Archives in Residence“, die autonome Archive und subkulturelle Kontexte in den Vordergrund stellt.
Sabine Brantl war freie Mitarbeiterin am Jüdischen Museum München und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Bildenden Künste München, wo sie auch Lehrbeauftragte für kuratorische Praxis und Vermittlung war. Foto: © Marion Vogel