Der Philosoph und Autor Julian Nida-Rümelin lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität München im berufsbegleitenden Masterstudiengang Philosophie Politik Wirtschaft, als Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin und als Gastprofessor an ausländischen Hochschulen.
Er ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie Direktor am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation. Er ist Vorstand der Parmenides Foundation, Rektor der im Oktober 2022 gegründeten Humanistischen Hochschule Berlin und Mitglied des Kuratoriums des Jüdischen Zentrums München.
Nida-Rümelin war 1998 bis 2000 Kulturreferent der Landeshauptstadt München und gehörte anschließend als Staatsminister für Kultur und Medien dem ersten Kabinett Schröder bis zur Wahl des Deutschen Bundestags im Herbst 2002 an. 2014 wurde er von der Universität Triest mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet; 2016 verlieh ihm die Bayerische Staatsregierung die Europa-Medaille, im Jahre 2019 den Bayerischen Verdienstorden. 2023 wurde er – nach Noam Chomsky – mit dem Preis „Freiheit der Wissenschaft“ ausgezeichnet. Seit Mai 2020 ist er stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrats. Foto: © Diane von Schoen